Sie suchen die Febris SCW Betriebsanleitung und weitere Montagehinweise?
Symbole und Erklärungen
📢 Warnungen und wichtige Informationen über potenzielle Gefahren oder Beschädigungen
💡 Wichtige Hinweise die zum reibungsfreien Betrieb der Geräte nötig sind
Sicherheitshinweise
📢 Bitte beachten:
- Beachten Sie die Sicherheitshinweise und Installationsanweisungen in der Anleitung und der Montageliste.
- Beachten Sie, dass die Installationsumgebung der vorgeschriebenen Einsatzbereichsrichtlinien entspricht. Halten Sie Temperatur und andere Grenzwerte zu jeder zeit ein.
- Das Gerät darf nur in den technischen Spezifikationen vorgegebenen Bereichen eingesetzt werden.
- Das Gerät darf nur für den beschriebenen Einsatzzweck verwendet werden.
- Die Sicherheit und Funktionsfähigkeit kann nicht mehr garantiert werden, wenn das Gerät modifiziert oder erweitert wird.
- Der Zweck des Sensors ist das Monitoring der Luftqualität in Innenräumen, im Speziellen zum Monitoring der rel. Wandoberflächenfeuchtigkeit zur Schimmelprävention.
- Benutzen Sie den Sensor nicht in sicherheitskritischen Anwendungen!
- Der Sensor bewahrt nicht vor Schimmelbildung ,sondern unterstützt bei der Prävention
- Der Sensor darf nicht an Decken oder Böden montiert werden.
- Der Betrieb des Sensors ist nur bis maximal 2000 Meter über Normal Null zugelassen.
- Aufgrund der Human-Exposure-Vorschrift ist ein Mindestabstand zwischen Gerät und Personen von 20cm einzuhalten.
📢 Falls das Gerät inkorrekt installiert wird
- Es könnte nicht ordnungsgemäß funktionieren.
- Es könnte permanent beschädigt werden.
- Es könnte eine Verletzungsgefahr darstellen.
📢 Bitte beachten:
- Eine unsachgemäße Handhabung wie z.B. unsachgemäße mechanische Belastung, wie z.B. beim fallen lassen des Gerätes kann es zu Beschädigungen kommen.
Technische Zeichnung
Weiterführende Dokumentation
Bitte beachten Sie die Informationen und Grenzwerte im technischen Datenblatt.
Verwendungszweck
Ein IoT Indoor Schimmelsensor bietet eine wirkungsvolle Lösung zur Schimmelprävention in Innenräumen wie Wohnungen, Kellern, Lagerräumen, Archiven oder Museen. Der Sensor misst kontinuierlich die Luftfeuchtigkeit und Temperatur, wodurch potenziell schimmelgefährdete Bedingungen frühzeitig erkannt werden. Hier sind die Hauptanwendungen und Vorteile im Bereich der Schimmelprävention:
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Frühwarnsystem für kritische Luftfeuchtigkeitswerte: Der Sensor kann eingestellt werden, um bei bestimmten Luftfeuchtigkeits- und Temperaturgrenzen Warnungen zu senden. Sobald die Luftfeuchtigkeit einen Schwellenwert erreicht, bei dem Schimmelwachstum wahrscheinlich wird (oft ab etwa 60 % relativer Luftfeuchtigkeit), werden Gebäudeverwalter oder Bewohner automatisch benachrichtigt. Dies ermöglicht schnelles Handeln, bevor Schimmel entsteht.
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Automatische Steuerung von Lüftung und Entfeuchtung: Durch die Integration des Sensors in ein Gebäudeautomationssystem kann die Lüftung oder ein Luftentfeuchter automatisch aktiviert werden, sobald die Luftfeuchtigkeit zu hoch wird. Diese Automatisierung trägt erheblich dazu bei, die Raumluftfeuchtigkeit auf einem unkritischen Niveau zu halten und die Wahrscheinlichkeit von Schimmelbildung zu minimieren.
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Dauerhafte Überwachung schwer zugänglicher Bereiche: In Kellern, Hohlräumen oder hinter Wänden, wo Schimmel oft unbemerkt bleibt, lässt sich der Sensor einsetzen, um kontinuierlich das Klima zu überwachen. So können auch versteckte Gefahrenquellen identifiziert und behoben werden, bevor sich der Schimmel ausbreitet.
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Vermeidung von Gebäudeschäden und gesundheitlichen Risiken: Schimmel kann langfristig Gebäudestrukturen schwächen und bei Bewohnern zu gesundheitlichen Problemen wie Atemwegserkrankungen führen. Der Sensor hilft, diese Risiken zu senken, indem er die Voraussetzungen für Schimmelwachstum (hohe Luftfeuchtigkeit und niedrige Temperaturen) im Vorfeld vermeidet.
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Datenanalyse für langfristige Prävention: Mit der langfristigen Datenerfassung können Muster in der Temperatur- und Feuchtigkeitsentwicklung erkannt werden. Diese Daten helfen Hausverwaltern oder Eigentümern, bauliche Schwachstellen oder klimatische Problemzonen zu identifizieren und gezielt Verbesserungen vorzunehmen, wie z. B. zusätzliche Dämmung, bessere Belüftung oder die Installation von Entfeuchtungssystemen.
Beschreibung wichtiger Komponente
Empfohlene Montagearten
Art | Empfohlenes Zubehör | Artikelnummer Sentinum |
Schrauben (Wand)
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- Dübel 3er - SPAX 3mm
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Z-FEBR-SPAX
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Magnete
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Nedoym Magnete M4 Innengewinde
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Z-FEBR-MAG-NEO
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Kleben
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Doppelseitiges Klebeband
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Z-FEBR-STRIPE
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Voreinstellungen und Grenzwerte
Grenzwerte | Verhalten LED | Verhalten Buzzer bei Grenzwertübertritt |
0% - 60%
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LED grün
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Alarm: Zwei Töne, erster hoch, zweiter niedrig; ertönt, wenn in den grünen Zustand gewechselt wird, z.B. von 65% auf 55%
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60% - 80%
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LED orange
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Alarm: Zwei Töne, erster niedrig, zweiter hoch; ertönt, wenn in den orangenen Zustand gewechselt wird z.B. von 55% auf 65% oder von 85% auf 75%
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>80%
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LED rot
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Alarm, Sirene, Doppeltriller, ertönt, wenn in den roten Zustand gewechselt wird, z.B. von 75% auf 85%
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Montage und Vorbereitung
💡 Falls der Sensor auch nach der Montage gut zugänglich ist, montieren Sie erst den Sensor und Aktivieren diesen nach der Montage!
Falls der Sensor nach der Montage nicht mehr zugänglich ist, aktivieren Sie erst den Sensor und montieren diesen nach der Aktivierung!
📢 Bitte Beachten
- Stellen Sie vor dieser Montageart sicher, dass sich die Oberfläche, an der der Sensor angeschraubt werden soll, plan ist, da es sonst zu einer Beschädigung des Gehäuses kommen kann.
- Führen Sie keine Gegenstände oder Körperteile in die Lüftungsschlitze des Sensors ein.
- Montieren Sie den Sensor nicht an der Decke oder am Boden.
- Montieren Sie den Sensor nicht in Höhen über zwei Meter.
Der vorgesehene Montageplatz für den Sensor befindet sich in gewöhnlichen Räumen an der Wand in einer Höhe von 1,50m bis 1,80m. Setzen Sie den Sensor nur in Innenräumen und nicht im Outdoor Bereich ein. Achten Sie darauf, dass bei der Montage die LEDs auf der rechten, unteren Seiten liegen.
Wandmontage mit Schrauben
- Öffnen Sie das Gehäuse am Schnappverschluss (siehe Pfeil) und nehmen Sie die Oberseite ab. In der Oberseite ist die PCB verschraubt.
- In Schritt zwei sehen Sie die Unterseite des Sensors. Für die Wandmontage bohren Sie Löcher in die Betonwand und befestigen einen Dübel. Empfohlen werden M3,5 Schrauben DIN7997. Falls Sie den Sensor auf Holz befestigen können Sie die Schrauben direkt in das Holz schrauben. Sind die Dübel in der Wand befestigt, fädeln Sie die vorgesehenen Schrauben durch die Löcher, wie in Schritt 2 gezeigt. Alternativ können auch die beiden anderen Ösen in der Ecke verwendet werden. Befestigen Sie die Unterseite/ Rückwand des Gehäuses am gewünschten Gegenstand. Bei anderen Befestigungsarten können auch DIN7991 Schrauben verwendet werden.
- Setzen Sie die Oberseite des Sensors auf die befestigte Unterseite. Achten Sie darauf, dass der Schnappverschluss einrastet. Achten Sie auf die korrekte Montagerichtung. Der Sensor soll wie in 3 montiert werden.
Magnetmontage
📢 Dauermagnete können starke Magnetfelder erzeugen, die bei unsachgemäßer Handhabung gefährlich sein können. Beachten Sie daher folgende Warnhinweise:
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Hände und Finger schützen: Starke Magnete können sich schlagartig anziehen und Finger oder Haut einklemmen. Dies kann zu schmerzhaften Quetschungen und Verletzungen führen. Halten Sie beim Umgang mit Dauermagneten immer ausreichend Abstand und tragen Sie bei Bedarf Schutzhandschuhe.
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Elektronische Geräte fernhalten: Magnetfelder können elektronische Geräte wie Computer, Smartphones, Kreditkarten, Herzschrittmacher und andere empfindliche Elektronik beschädigen oder ihre Funktion beeinträchtigen. Halten Sie daher immer ausreichend Abstand zu solchen Geräten.
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Bruchgefahr beachten: Viele Dauermagnete bestehen aus spröden Materialien (z. B. Neodym), die bei plötzlichen Stößen oder hoher Belastung brechen können. Die Splitter können scharf sein und Verletzungen verursachen. Verwenden Sie die Magnete daher vorsichtig und vermeiden Sie Schläge oder zu hohe Belastungen.
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Gesundheitliche Risiken: Menschen mit Herzschrittmachern oder anderen implantierten medizinischen Geräten sollten den Kontakt mit starken Magneten vermeiden, da die Magnetfelder diese Geräte stören oder deaktivieren können. Konsultieren Sie vor der Nutzung gegebenenfalls einen Arzt.
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Magnete sicher lagern: Bewahren Sie Magnete in einem sicheren Abstand voneinander und von anderen metallischen Gegenständen auf. Ein plötzliches Anziehen kann zu Beschädigungen, Verletzungen oder unkontrollierbarem Herumfliegen der Gegenstände führen.
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Gefahr für Kinder: Dauermagnete sind kein Spielzeug! Besonders kleine Magnete können beim Verschlucken oder Einatmen lebensgefährlich sein und zu schweren inneren Verletzungen führen. Bewahren Sie Magnete daher stets außerhalb der Reichweite von Kindern auf.
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Erwärmung vermeiden: Dauermagnete verlieren bei Temperaturen über ihrer maximalen Betriebstemperatur (je nach Material zwischen 80 und 200 °C) dauerhaft ihre Magnetkraft. Setzen Sie Magnete daher keiner direkten Hitze oder offenen Flammen aus.
- Öffnen Sie das Gehäuse am Schnappverschluss (siehe Pfeil) und nehmen Sie die Oberseite ab. In der Oberseite ist die PCB verschraubt.
- Führen Sie die dafür vorgesehenen Schrauben in die Löcher ein und verbinden diese mit den Magneten.
- Setzen Sie die Oberseite des Sensors auf die befestigte Unterseite. Achten Sie darauf, dass der Schnappverschluss einrastet. Achten Sie auf die korrekte Montagerichtung.
Inbetriebnahme des Sensors
📢 Bitte beachten, dass es bei der Nutzung von Messern oder anderen spitzen Gegenständen zur Beschädigung des Gehäuses oder Elektronik kommen kann.
- Öffnen Sie den Sensor an der dafür vorgesehenen Laschen (im Bild an der Unterkante). Benutzen Sie bei Bedarf vorsichtig einen stumpfen Gegenstand.
-
Legen Sie jetzt die Zellen ein Um die vorgegebenen Laufzeiten und die in den Datenblätter angegebene Performance zu erreichen sind die folgenden Primärzellen zulässig:
- Für LoRaWAN® und mioty® Sensoren
- Energizer® Ultimate Lithium Batterien – AA
- VARTA ULTRA LITHIUM Mignon AA
- Für Cellular Sensoren (NB-IoT)
- Energizer® Ultimate Lithium Batterien – AA
- VARTA ULTRA LITHIUM Mignon AA
Es werden jeweils 4 Zellen pro Sensor benötigt.
- Für LoRaWAN® und mioty® Sensoren
- Jetzt ist der Sensor geöffnet. Falls Sie einen NB-IoT Sensor besitzen und Sie eine eigene SIM Karte einlegen wollen, legen Sie jetzt die SIM Karte ein.
- Ist der Sensor jetzt geöffnet, betätigen Sie den Schalter, um das Gerät in Betrieb zu nehmen. Nach Umlegen des Schalters startet der Sensor, die 3 LEDs auf der Vorderseite blinken auf und es ist eine Tonfolge zu hören. Danach führt der Sensor eine Messung durch. Die LED Ampel zeigt Ihnen das Ergebnis.
NFC Parametrisierung und Lage des NFC Tags
- Die Aktivierung erfolgt über eine NFC App. Dazu wird ein Smartphone benötigt. Die App kann in den jeweiligen App Stores heruntergeladen werden. Suchen Sie dazu einfach nach “Sentinum LinQs” und laden Sie die LinQs App herunter.
- Lokalisieren Sie zuerst den Tag auf dem Sensor und dann den Reader an Ihrem Endgerät. Die Lage des NFC Tags finden Sie den folgenden beispielhaften Bildern.
Batterietausch
📢 Bitte beachten, dass es bei der Nutzung von Messern oder anderen spitzen Gegenständen zur Beschädigung des Gehäuses oder Elektronik kommen kann.
- Öffnen Sie den Sensor an der dafür vorgesehenen Laschen (im Bild an der Unterkante). Benutzen Sie bei Bedarf vorsichtig einen stumpfen Gegenstand.
- Nehmen Sie jetzt die Zellen vorsichtig aus dem dafür vorgesehenen Halter und setzen Sie die neuen Zellen ein. Um die vorgegebenen Laufzeiten und die in den Datenblätter angegebene Performance zu erreichen sind die folgenden Primärzellen zulässig:
- Für LoRaWAN® und mioty® Sensoren
-
- Energizer® Ultimate Lithium Batterien – AA
- VARTA ULTRA LITHIUM Mignon AA
- Es werden jeweils 4 Zellen pro Sensor benötigt.
📢 Werden andere als die empfohlenen Zellen verwendet, so kann die Performance und Produktsicherheit negativ beeinflusst werden.
Kennzeichnung und Zertifizierung
Dokumentationen Links
Die Links für die weiteren Dokumentationen des Febris SCW finden Sie hier:
- Allgemeine Beschreibung
- Dataconverter .js
- Payload Beschreibung
- NFC und Downlink Beschreibung
- Betriebsanleitung
- Technisches Datenblatt
- Quickstart Guide
- Basics und Montagehinweise