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Juno IX BSX Beitriebsstundenzähler Betriebsanleintung- Zsaätliche Informationen 

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Versionen 

Artikelcode Merkmale
S-JUNO-IX-LOEU-BSX-BM INDUSTRIAL JUNO IP69k Betriebsstundenzähler mit Magnetfeldsensor LoRaWAN®
S-JUNO-IX-MIOTY-BSX-BM INDUSTRIAL JUNO IP69k Betriebsstundenzähler mit Magnetfeldsensor mioty®
S-JUNO-IX-NBM1-BSX-BM INDUSTRIAL JUNO IP69k Betriebsstundenzähler mit Magnetfeldsensor Cellular
S-JUNO-IX-LOEU-BSX-BM-TH INDUSTRIAL JUNO IP67 Betriebsstundenzähler und TH Sensor, Temperatur und rel. Luftfeuchtigkeit mit Magnetfeldsensor LoRaWAN® – nur auf Anfrage und MOQ erhältlich –
S-JUNO-IX-MIOTY-BSX-BM-TH INDUSTRIAL JUNO IP67 Betriebsstundenzähler und TH Sensor, Temperatur und rel. Luftfeuchtigkeit mit Magnetfeldsensor mioty® – nur auf Anfrage und MOQ erhältlich –
S-JUNO-IX-NBM1-BSX-BM-TH INDUSTRIAL JUNO IP67 Betriebsstundenzähler und TH Sensor, Temperatur und rel. Luftfeuchtigkeit mit Magnetfeldsensor Cellular – nur auf Anfrage und MOQ erhältlich –
S-JUNO-IX-LOEU-BSX INDUSTRIAL JUNO IP69k Betriebsstundenzähler und TH Sensor, Temperatur und rel. Luftfeuchtigkeit mit Magnetfeldsensor LoRaWAN®
S-JUNO-IX-MIOTY-BSX INDUSTRIAL JUNO IP69k Betriebsstundenzähler mit Vibrations- und Magnetfeldsensor mioty®
S-JUNO-IX-NBM1-BSX INDUSTRIAL JUNO IP69k Betriebsstundenzähler mit Vibrations- und Magnetfeldsensor Cellular
S-JUNO-IX-LOEU-BSX-TH INDUSTRIAL JUNO IP67 Betriebsstundenzähler mit Vibrations- und Magnetfeldsensor LoRaWAN® – nur auf Anfrage und MOQ erhältlich –
S-JUNO-IX-MIOTY-BSX-TH INDUSTRIAL JUNO IP67 Betriebsstundenzähler mit Vibrations- und Magnetfeldsensor mioty® – nur auf Anfrage und MOQ erhältlich –
S-JUNO-IX-NBM1-BSX-TH INDUSTRIAL JUNO IP67 Betriebsstundenzähler mit Vibrations- und Magnetfeldsensor Cellular – nur auf Anfrage und MOQ erhältlich –

BM Versionen Elecktrisches Magnetfelsensor 

Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Produktversionen (-BM) mit elektrischem Magnetfeldsensor.

Zusätliche Sicherheitshinweise 

Die allgemeinen Sicherheitshinweise für das Produkt entnehmen Sie bitte der Betriebsanleitung für den Juno

Die folgenden Sicherheitshinweise beziehen sich auf die Produktversionen (-BM) mit elektrischem Magnetfeldsensor.

 
📢 Zusätzliche Sicherheitshinweise für Versionen mit elektrischem Magnetfeldsensor:
  • Keine Montage an spannungsführenden oder heißen Bauteilen.
  • Keine Installation in stark magnetisierten Bereichen (Permanentmagnete, Elektromagnete).
  • Vor der Inbetriebnahme sicherstellen, dass das System spannungsfrei ist.
  • Sensor darf nicht geöffnet oder modifiziert werden (Verlust der Kalibrierung).

Montagehinweise:

 
Empfohlener Montageort:
  • Möglichst nahe am zu erfassenden Motor (<5 cm).
  • Unmagnetische, vibrationsarme Oberfläche.
  • Sensor-Ausrichtung beliebig (3D-Erfassung), aber eine Achse möglichst radial zur Motorachse.
 
Nicht montieren:
  • Direkt auf ferromagnetischen Flächen oder dicken Stahlgehäusen (Abschirmung).
  • Neben Netzleitungen oder großen Transformatoren.
 
Befestigung:
  • Schrauben, Clips oder Klebepad – vibrationsfest und thermisch entkoppelt.

 

Technische Funktionweise 

 

Der Betriebsstundenzähler nutzt Änderungen des Magnetfelds, die während des Betriebs einer Maschine oder eines Geräts entstehen, um Aktivitätsphasen automatisch zu erkennen.
Dabei wird ein 3-Achsen-Magnetfeldsensor, der permanent oder periodisch das lokale Magnetfeld misst, eingesetzt.

Sobald eine charakteristische Magnetfeldänderung detektiert wird – z. B. durch das Einschalten eines Motors, durch rotierende Teile oder durch Stromfluss im Umfeld – interpretiert die Elektronik dies als „Betriebszustand aktiv“.
Diese Aktivzeiten werden zeitlich integriert und ergeben die kumulierten Betriebsstunden.

  • Der Sensor misst kontinuierlich die Magnetfeldkomponenten Bx, By, Bz in µT.
  • Die Abtastrate kann dynamisch angepasst werden (z. B. 10 Hz bis 100 Hz), je nach gewünschter Reaktionszeit und Energieverbrauch.
  • Der Mikrocontroller oder ein nachgeschalteter Signalprozessor analysiert die Rohdaten.
  • Überwachung typischer Aktivitätsindikatoren:
    • Magnetfeldamplitudenänderung über einem definierten Schwellwert
    • Frequenzanalyse (z. B. periodische Schwankungen bei rotierenden Teilen)
    • Rausch- oder Vibrationsmuster im Magnetfeldsignal
    • Erkennt das System über einen definierten Zeitraum ein konsistentes Aktivmuster, wird der Status auf “aktiv” gesetzt.
  • Während des aktiven Zustands läuft ein Timer oder eine Zeitbasis (RTC oder MCU-intern).
  • Die Laufzeit wird fortlaufend summiert und im nichtflüchtigen Speicher (EEPROM oder Flash) gesichert, sodass auch nach Stromverlust keine Daten verloren gehen.
  • Kalibrierung / Störfeldkompensation:
    • Eine initiale Kalibrierung kompensiert den lokalen Erdmagnetfeld-Offset.
    • Langfristige Drift oder externe Magnetfelder können über adaptive Filter korrigiert werden.
    • Optional kann der Zähler auch über ein Kalibriersignal (z. B. „known off state“) neu justiert werden.

       

Anwendung Erkennungsprinzip Vorteil
Elektromotoren Magnetfeldänderung durch Drehfeld Kein zusätzlicher Stromsensor nötig
Ventile, Aktoren Magnetfeld bei Spulenaktivierung Direkte Aktivitätserkennung möglich
Maschinenaggregate Magnetische Vibration / Feldfluktuation Robust gegenüber Vibration und Lärm
Retrofit-Lösungen Externe Magnetfeldänderung Kontaktlos, einfache Nachrüstung

Elektromechanische Antriebe

Gerät / Komponente Erfassungsprinzip Bemerkung
Elektromotoren (DC/AC/BLDC) Magnetfeldänderung durch Drehfeld oder Kommutierung Standardanwendung, hohe Signalstabilität
Lichtmaschinen / Generatoren Magnetisches Wechselfeld bei Stromerzeugung Erkennung des Lade- oder Betriebszustands
Ventilatoren / Lüfter Drehfeld oder magnetische Impulse Laufzeitüberwachung, Wartungsintervallsteuerung
Pumpen (elektrisch angetrieben) Feldänderung durch Motorrotation Kontaktlose Betriebsüberwachung
Kompressoren Magnetfeldänderung im Antrieb Einsatz in Kälte- und Drucklufttechnik möglich
Elektromagnet-Kupplungen Magnetfeld bei Aktivierung Präzise Erfassung der Einschaltzyklen

Elektromagnetische Aktoren

Gerät / Komponente Erfassungsprinzip Bemerkung
Ventile (z. B. Magnetventile) Magnetfeld der Spule bei Aktivierung Exakte Schaltzeitenerfassung möglich
Relais / Schütze Feldimpuls beim Anziehen der Spule Zählung von Schaltzyklen
Hubmagnete / Linearantriebe Feldänderung bei Bewegung Nutzung in Industrieautomation oder Fahrzeugtechnik

Energieerzeugung & -verteilung

Gerät / Komponente Erfassungsprinzip Bemerkung
Lichtmaschine (Automotive) Induziertes Feld bei Stromerzeugung Laufzeitdetektion ohne Eingriff in Bordnetz
Transformatoren Magnetische Streufelder bei Last Kontaktlose Betriebsüberwachung möglich
Wechselrichter / Umrichter Feldänderung durch Induktionsspulen Diagnose und Laufzeitüberwachung

Hinweise zur Anbringung

Die Stärke und Reichweite dieses Feldes hängen von mehreren Faktoren ab:

  • Motortyp (DC, BLDC, Asynchron)
  • Gehäusematerial (magnetisch oder nichtmagnetisch)
  • Leistung und Stromfluss
  • Schirmung / Einbauumgebung
  • Position der Wicklungen und Magneten

Als kleine Orientierung (wir empfehlen immer die Montage direkt am Apparat, der überwacht werden soll, da das Störfeld von anderen Maschinen so minimiert wird):

Orientierungstabelle – Magnetfeld und Sensorabstand

Motortyp Typische Feldstärke (aktiv) Empfohlener Sensorabstand Bemerkung
Kleinmotor (z. B. Lüfter, Ventilator, <100 W) 50–200 µT 5–20 mm Direkte Nähe erforderlich, ggf. auf Motorgehäuse montieren
Mittlere Motoren (Pumpen, Kompressoren, 100 W–2 kW) 100–500 µT 20–50 mm Gute Erkennbarkeit, auch bei Montage an Gehäuseflansch
Große Industriemotoren (>2 kW) 500 µT – mehrere mT 50–150 mm Montage auch auf benachbartem Chassis möglich
Magnetventile / Relais 200–1000 µT 0–10 mm Sensor direkt an der Spule platzieren
Generator / Lichtmaschine 500 µT – 5 mT 20–100 mm Ideal: Position mit minimaler Abschirmung (z. B. Enddeckel)
 
Empfohlener Montageort:
  • Direkt am Motorgehäuse oder nahe der Wicklungen, bevorzugt an einer ungeschirmten Stelle (nicht direkt hinter Stahlblech).
  • Nicht auf oder neben stromführenden Leitungen, um Störfelder durch andere Quellen zu vermeiden.
  • Mechanisch stabil, vibrationsarm und geschützt vor direkter Wärmeabstrahlung.
  • Ausrichtung: Der Sensor misst 3D – die Orientierung ist unkritisch, aber eine Achse sollte möglichst radial zum Motorfeld zeigen, um den größten Effekt zu erfassen.
  • Befestigung: z. B. über Schraube, Clip oder doppelseitiges Klebepad mit thermischer Isolierung.

Störeinflüsse

Das Magnetfeld eines Motors nimmt mit zunehmender Entfernung exponentiell bzw. nach 1/r³ (Dipolfeld) ab. Das bedeutet:

Bereits wenige Zentimeter Abstand reduzieren das Signal eines Motors deutlich, während weiter entfernte Quellen kaum noch messbar sind. Daraus folgt:

  • Wenn der Sensor nah am Zielmotor (z. B. <5 cm) angebracht ist, ist der Einfluss anderer Maschinen praktisch vernachlässigbar.
  • Entfernt sich der Sensor (>10 cm), kann das Nutzsignal schnell schwächer werden und stärkere externe Felder (z. B. von größeren Motoren oder Transformatoren) können sich überlagern.

 

 

📘 Für die vollständige JUNO BSX Betriebsanleitung besuchen Sie bitte diese Seite.

 

Technische Änderungen behalten wir uns ohne vorherige Ankündigung vor. Alle Angaben ohne Gewähr.