LoRaWAN Schnittstelle

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Hier finden Sie einen LoRaWAN Schnittstelle für den Hyperion

Generelle Beschreibung der LoRaWAN Schnittstelle

  • Der Hyperion ist kompatibel zu LoRaWAN ě 1.0.3 (Class C).
  • Der Hyperion speichert die benötigten Parameter für Lora und dessen Konfiguration dauerhaft auf dem LoRa-Modul.
  • Eine Neuparametrierung ist nur über das Zählerdisplay oder über eine Lora-Downlink-Nachricht möglich.
  • Der Hyperion synchronisiert seine interne Uhr selbständig mindestens einmal pro Tag über einen regelmäßig stattfindenden DeviceTimeReq.
  • Der Hyperion bestimmt und optimiert seine Sendeparameter (Datenrate, SF-Faktor etc.) selbst.
  • Der Standardzähler verwendet eine interne Antenne zur Kommunikation. Ein Zähler mit einer externen Antenne ist nur auf besondere Anfrage erhältlich.

❗ Hinweis: Der Betrieb der Hyperion Energiezähler mit einem SMA-Anschluss ist nur mit angeschlossener Antenne erlaubt!

Hinweis: Standardmäßig ist die externe Antenne ausgeschaltet!


⚠️ Gefahr! Eine unsachgemäß installierte Antenne kann den Hyperion beschädigen!

Hardware

Die Lora-Schnittstelle des Hyperion Energiezählers basiert auf dem Lora-Übertragungsstandard. Das bedeutet kann der Zähler in Umgebungen ohne permanente Kommunikation zuverlässig Daten über große Distanzen übertragen. Um eine stabile und leistungsfähige Verbindung zum Lora-Gateway zu gewährleisten, passt der Zähler ständig die optimalen Sende- und Empfangsparameter selbständig an. Für eine einfachere Integration in das Netzwerk können Sie den Status der Netzwerkverbindung auf dem Display ablesen.

  • Frequenz: EU 863870MHz
  • Typ: Klasse C Gerät
- Zwei-Wege-Kommunikation.
- Die Lora-Schnittstelle ist jederzeit für Downlink-Nachrichten verfügbar (Klasse C).
- Die Schnittstelle sendet mit einer Signalstärke von 14dbm.
  • Um eine externe Antenne an den SMA-Anschluss anzuschließen, verwenden Sie eine Antenne mit SMA-Stecker. Beachten Sie, dass die Option für die externe Antenne am Messgerät aktiviert sein muss, wenn eine externe Antenne angeschlossen wird.

Hinweis: Die Verwendung einer RPSMA-Antenne (mit einem Adapter) wird nicht empfohlen.

Hinweis: Wenn der Hyperion Lora an ein Lora-Netz ohne ClassC-Unterstützung angeschlossen ist, verhält sich das Messgerät wie ein ClassA-Gerät.

Hinweis: Der Hyperion Lora arbeitet mit einer adaptiven Datenrate. Der Einsatz als Roaming-Gerät sollte sollte vorher sorgfältig abgeklärt werden.

Hinweis zur Installation

Trennen Sie vor der Installation der externen Antenne unbedingt alle Strom- und Spannungsverbindungen!

Achten Sie auf den korrekten Sitz des SMA-Steckers. Das maximale Drehmoment für die Überwurfmutter darf nicht mehr als 1Nm nicht überschreiten.

Wenn Sie eine externe Antenne verwenden, muss die Option "extern" im Einstellungsmenü "LoRa Antenna" eingestellt sein. Ansonsten sendet das Messgerät weiterhin mit der internen Antenne.

Hinweis: Für weitere Informationen konsultieren Sie bitte das Dokument "Benutzerhandbuch Hyperion Energiezähler " Doc. Ref: 1451

Inbetriebnahme

Jedes Messgerät wird ausgeliefert mit:

  • JoinModus: OTAA
  • GeräteEUI (ab 10 2C EF)
  • AppSchlüssel
  • JoinEUI (früher: AppEUI) (10 2C EF 00 00 00 00 00)

Die DevEUI und der AppKey können auf dem Display abgelesen werden, die JoinEUI (früher: AppEUI) ist 10 2C EF 00 00 00 00 00 auf jedem Zähler.

  • Stellen Sie sicher, dass der Zähler korrekt angeschlossen ist (Phasen- und Leitungsreihenfolge, Energieflussrichtung).
  • Stellen Sie sicher, dass die Strom- und Spannungswandlerverhältnisse des Wandlerzählers richtig konfiguriert sind.
  • Der Hyperion ist für die schnelle Erkennung von möglichen Problemen im Anschlussbereich oder Durchsatzes.
  • Nach der Installation des Hyperion Energiezählers Lora ist eine Neupositionierung des Lora-Gateways möglich. Als Solange die empfohlenen Abstände eingehalten werden, kommuniziert das Messgerät weiterhin mit dem Lora Server.
  • Der Betrieb des Zählers mit einem SMA-Anschluss ist nur mit angeschlossener Antenne erlaubt.

LoRa JoinStatus 2/4

Verbunden: Wenn das Messgerät mit einem Lora-Netzwerk verbunden ist.

Lst. Uplink: ACK/NACK (mit oder ohne Quittung)

Zeitstempel des letzten Uplinks

LoRa Status 3/4

RSSI: Die empfangene Feldstärke

SNR: Signal-Rausch-Verhältnis

SPF: Spreizfaktor BW: Bandbreite

LoRa JoinMode 4/4

OTAA oder ABP

Lst. Abwärtsstrecke: ACK/NACK (mit oder ohne Acknowledge)

Zeitstempel des letzten Downlinks

LoRa AppKey (nur bei OTAA)

Ein kurzer Druck auf die SRVC-Taste zeigt den aktuellen AppKey an. Mit der "Pfeil rechts"-Taste können Sie einen neuen AppKey erzeugen.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die SRVC-Taste verlässt den Bearbeitungsmodus ohne den AppKey zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die Taste SRVC schließt die Generierung des neuen AppKeys ab und verlässt den Bearbeitungsmodus automatisch. Die erfolgreiche Generierung eines neuen AppKeys wird mit einem kurzen Aufblinken der Display Hintergrundbeleuchtung quittiert.

Der neu erzeugte AppKey kann nun durch einen kurzen Druck auf die SRVC-Taste ausgelesen werden.

LoRa DevAddr (nur bei ABP)

Ein kurzer Druck auf die SRVC-Taste zeigt die aktuelle DevAddr an. Mit der "Pfeil rechts" Taste können Sie eine neue DevAddr erzeugen.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die Taste SRVC verlässt den Editiermodus ohne die DevAddr zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die SRVC Taste schließt die Generierung der neuen DevAddr ab und verlässt den Editiermodus automatisch. Die erfolgreiche Generierung einer neuen DevAddr wird mit einem kurzen Blinken der Display Hintergrundbeleuchtung quittiert.

Die neu erstellte DevAddr kann nun durch einen kurzen Druck auf die SRVC-Taste ausgelesen werden.

LoRa NwkSKey (nur bei ABP)

Ein kurzer Druck auf die SRVC-Taste zeigt den aktuellen NwkSKey an. Mit der "Pfeil rechts"-Taste können Sie einen neuen NwkSKey erzeugen.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die Taste SRVC verlässt den Editiermodus, ohne den NwkSKey zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die Taste SRVC schließt die Erzeugung des neuen NwkSKey ab und verlässt den Bearbeitungsmodus automatisch. Die erfolgreiche Generierung eines neuen NwkSKey wird mit einem kurzen Aufblinken der Hintergrundbeleuchtung des Displays quittiert.

Der neu erzeugte NwkSKey kann nun durch einen kurzen Druck auf die SRVC-Taste ausgelesen werden.

LoRa JoinMode (verfügbar mit OTAA und ABP)

Mit einem kurzen Druck auf die SRVC-Taste können Sie den Parameter einstellen. Mit dem "Pfeil nach rechts" können Sie den gewünschten JoinMode.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die Taste SRVC verlässt den Bearbeitungsmodus, ohne den JoinMode zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die SRVC-Taste schließt den neuen JoinMode ab und verlässt den Editiermodus automatisch. Das erfolgreiche Speichern wird mit einem kurzen Aufblinken der Displaybeleuchtung quittiert.

Hinweis: Nach einer erfolgreichen Änderung des JoinMode müssen Sie Ihrem LoRa-Server die neuen Schlüssel zur Verfügung stellen.

OTAA-Over the Air-Aktivierung

Die Lora-Schnittstelle des Hyperion Energiezählers, kann OTAA verwenden. Das Kommunikationsmodul regelt die Verschlüsselung mit dem Lora-Netzwerkserver und tritt dem Netzwerk bei. Es kann nur eine 1:1 Verbindung zwischen Zähler und Lora-Netzwerk bestehen. Diese Art der Kommunikation bietet eine erhöhte Sicherheit gegen die Einmischung Dritter.

LoRa Join

Durchführung eines (Re-)Join.
Mit einem kurzen Druck auf die SRVC-Taste können Sie den Parameter einstellen. Mit dem "Pfeil rechts" können Sie "Reboot" auswählen.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die SRVC-Taste verlässt den Bearbeitungsmodus, ohne etwas zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die SRVC-Taste startet den (Re)Join und verlässt den Editiermodus automatisch. Die erfolgreiche Speicherung wird mit einem kurzen Aufblinken der Displaybeleuchtung quittiert.

LoRa-Test

Senden Sie eine sofortige Uplink-Nachricht mit der Konfiguration von Steckplatz 1 an das LoRa-Netz.

Mit einem kurzen Druck auf die SRVC-Taste können Sie den Parameter einstellen. Mit dem "Pfeil rechts" wird der Uplink ausgelöst.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die SRVC-Taste verlässt den Bearbeitungsmodus, ohne etwas zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die SRVC-Taste startet den Uplink und verlässt den Editiermodus automatisch. Die erfolgreiches Senden wird mit einem kurzen Aufblinken der Displaybeleuchtung quittiert.

Hinweis: Dieser Uplink kann nur gesendet werden, wenn Slot 1 als aktiv markiert ist.


Hinweis: Dieser Uplink kann nur gesendet werden, wenn keine Duty-Cycle-Beschränkungen gelten.

LoRa-Antenne

Ermöglicht ein einfaches Umschalten zwischen interner und externer Antenne.

Mit einem kurzen Druck auf die SRVC-Taste können Sie den Parameter einstellen. Mit dem "Pfeil rechts" wird die Antenne ausgewählt.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die SRVC-Taste verlässt den Bearbeitungsmodus, ohne die Antennenkonfiguration zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die Taste SRVC speichert die Auswahl und verlässt den Bearbeitungsmodus automatisch. Die erfolgreiche Speicherung wird mit einem kurzen Aufblinken der Displaybeleuchtung quittiert.

⚠️ GEFAHR: Stellen Sie sicher, dass das Messgerät bei der Installation der externen Antenne spannungsfrei ist. Das Messgerät kann das Messgerät kann bei Nichtbeachtung der Installationsanweisungen beschädigt werden. Halten Sie sich an die Anweisungen!


⚠️ GEFAHR: Die Antenne muss angebracht sein, bevor Sie diese Einstellung ändern!

LoRa-Schnittstelle

Ermöglicht einen Soft-Reset (SoftReset) des LoRa-Moduls oder das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen (Factory RESET).

Mit einem kurzen Druck auf die SRVC-Taste können Sie den Parameter einstellen. Mit dem "Pfeil rechts" können Sie den Reset auswählen.

Ein zweiter kurzer Druck (<2s) auf die Taste SRVC verlässt den Bearbeitungsmodus, ohne etwas zu ändern.

Ein zweiter langer Druck (>2s) auf die Taste SRVC schließt den Reset ab und beendet den Editiermodus automatisch. Die erfolgreiche Rückstellung wird mit einem kurzen Aufblinken der Displaybeleuchtung quittiert.

Hinweis: Ein Reset des LoRa-Moduls verändert oder beeinträchtigt keine Messungen, Zählerstände oder andere messungsrelevanten Vorgänge der Hyperion Energiezähler LoRa.

Join-Anfrage

Solange keine Join-Anfrage aufgetreten ist, versucht die Hyperion Energiezähler regelmäßig, eine Verbindung zu einem Lora-Netzwerk herzustellen. Diese Join-Anfragen erfolgen zufällig in einem Zeitraum von ˘ 10 Minuten, um Bandbreitenproblemen entgegenzuwirken, wenn sich mehrere Zähler im selben Netzwerk sind.

Hinweis: Der Up- und Downlink-Zähler wird nach einem Neustart der Hyperion Energiezähler Lora auf 0 zurückgesetzt. 

Testen, ob das Lora-Modul noch mit dem Lora-Netzwerk verbunden ist

Der Hyperion Lora prüft mindestens einmal pro Tag seine Verbindung zum Lora-Netzwerk. Sie können die Datenpakete so konfigurieren, dass bei jeder Uplink-Übertragung ein ACK angefordert wird. Wenn diese Option eingestellt ist, kann das Messgerät viel schneller auf eine Verbindungsunterbrechung reagieren.

Wenn der Hyperion Energiezähler Lora

  • innerhalb von 24 Stunden keine ACK auf seine Uplink-Nachrichten erhält,
  • oder die Verbindungsprüfung (einmal alle 24 Stunden) für die weitere Verbindung zum Lora-Netzwerk fehlschlägt, startet sie automatisch einen neuen (Re)Join-Prozess.


Diese Prüfung auf fortgesetzte Verbindung zum Lora-Netzwerk kann auch über die Zeitsynchronisation (DeviceTimeReq) oder eine Uplink-Nachricht an einen dedizierten fPort mit einem ACK erfolgen.

Downlink-Meldungen

Der Hyperion Energiezähler Lora kann jede empfangene Downlink-Übertragung quittieren.

Konfiguration des Messwertversands

  • Sie können konfigurieren, welche Messwerte in welchem Intervall über eine Downlink-Nachricht gesendet werden sollen.
  • Es stehen nur Messwerte aus dem Datenlogger und Logbuch zum Auslesen zur Verfügung.
  • Für diese Konfiguration stehen 10 "Slots" zur Verfügung, die durch die fPorts 110 repräsentiert werden.
  • Pro Slot können nur 10 Messungen gespeichert werden.
  • Niedrigere Slots haben eine höhere Priorität.
  • Standardmäßig werden die folgenden Messregister übertragen:

- Siehe DefaultUplink

  • Sie können konfigurieren, in welchem Intervall die Daten übertragen werden. Das Intervall kann von 1 Minute bis zu einem Maximum von 67'500 Minuten (45 Tage) eingestellt werden.
  • Möchten Sie, dass Ihr Lora-Netzwerk für jede vom Messgerät empfangene Übertragung ein ACK sendet: Ja/Nein?
  • Wenn Ja: Sollte das Netzwerk das Paket nicht bestätigen, wird das Messgerät das Paket erneut senden.
  • Wählen Sie, ob dieses Profil aktiv ist oder nicht.

Hinweis: Wenn Sie nur das Übertragungsintervall ändern, enthält die Downlink-Nachricht nur die 2 Intervall Bytes sowie die Flags für ACK und active ohne weitere Registerdaten.

Hinweis: Wenn die Airtime des Zählers eine zu große Übertragung nicht zulässt, wird die Übertragung nur nur teilweise oder gar nicht gesendet werden.

Beschreibung der Downlink-Nachricht

Die BitOrder ist LSB, die ByteOrder ist LittleEndian.

Konfiguration, welche Register gesendet werden.

Länge in Bytes: 4 Bytes 13 Bytes fPort: 110

Byte           Beschreibung  Beispiel
0-­1 Zeitintervall in Minuten 0x01 0x00 0xFF 0xFF
2 KonfigurationenFlags  
3-12 ID's von Registern in der Übertragung 0x03...
  CRC8  siehe Definition

Konfiguration Flaggenbyte

Byte  Bit  Beschreibung
00000000  1 Einstellungen sind unverändert
00000000  2 Kein ACK nach Upload erwartet
00000010  2 ACK für jeden Upload erwartet
00000100  3 Mach einen (Re)Join nach ca. 60 Minuten zu einem bestehenden/neuen Netzwerk
00000000  3 nicht definiert
00001000  4 Anschluss deaktiviert
00000000  4 Anschluss aktiviert
00010000  5 nicht definiert
Byte Bit Beschreibung
00000000 5 nicht definiert
00100000 6 nicht definiert
00000000 6 nicht definiert
01000000 7 nicht definiert
00000000 7 nicht definiert

Eine Liste der möglichen Register-IDs finden Sie im Measurement-Register

Hinweis: Wenn nur Byte 0 + 1 + configByte + CRC8 gesendet werden, werden das Übertragungsintervall und die Konfigurationsflags  entsprechend geändert. Die Messregister werden nicht geändert.

Beispiel für 1-Minuten-Intervall-Einstellung

var data =[0x01, 0x00, 0x08, 0x53];

0x01 0x00 -> 1 Minute Intervall.

0x08 -> Kein ACK, kein Re-Join, Port ist aktiv.

0x53 -> CRC-8 Prüfsumme

Beispiel für Registerübertragung

Dieses Beispiel zeigt den erforderlichen Daten-Downlink für einen Uplink der Energieregister "Active & Reactive Energy import & Export Tarif 1&2" jede Minute.


var data = [0x01, 0x00, 0x0A, 0x01, 0x03, 0x04, 0x05, 0x06, 0x07, 0x08, 0x09, 0x0A, 0x83]


0x01 0x00 -> 1 Minute Intervall

0x0A -> ACK, kein Re-Join, Port ist aktiv.

0x01 -> Zeitstempel

0x03 - 0x0A -> Register für Uplink gewählt.

0x83 -> CRC-8 Prüfsumme

Uplink-Meldung

Die folgenden Nachrichten können von der Hyperion Lora gesendet werden:
  • Join / Rejoin Anfrage
  • Zeitsynchronisation
  • Netzwerkzugehörigkeit überwachen
  • Senden von Messregistern

Join / Rejoin

Der Hyperion Lora führt einen Join / Rejoin mit einem Lora-Netzwerk durch.

DeviceTimeReq / Zeitsynchronisation

Im Normalbetrieb versucht der Hyperion Lora regelmäßig (min. einmal alle 24 Stunden, max. einmal pro Stunde) die aktuelle Uhrzeit und das Datum zu ermitteln. Das Messgerät stellt seine interne Uhr nach den folgenden Kriterien ein:
  • Wenn die alte und die neue Zeit weniger als 2 Sekunden voneinander abweichen, akzeptiert das Messgerät die neue Zeit als Zeitsynchronisation und stellt die neue Zeit ein.
  • Wenn der Unterschied mehr als 2 Sekunden beträgt, fragt das Messgerät die aktuelle Zeit mindestens 3 weitere Male ab, um sicherzustellen, dass die neue Zeit korrekt ist. um sicherzustellen, dass die neue Zeit korrekt ist.


Nach dem Start oder wenn der interne Puffer für die RTC aufgebraucht ist, prüft das Messgerät die Zeit mit mindestens 3 DeviceTimeReq-Anfragen. Diese 3 Zeitabfragen erfolgen in einem Zeitrahmen von 3 Minuten.

❗ Hinweis: Der Betreiber der Lora-Infrastruktur muss sicherstellen, dass der Zähler seine Zeit regelmäßig synchronisieren kann, um den ordnungsgemäßen Betrieb ders Hyperion Energiezählers zu gewährleisten. Hierfür ist der Befehl Lora DeviceTimeReq die optimale Lösung.

Versenden von Messwerten

  • Der Hyperion Lora sendet alle angeforderten Messregister direkt von seinem Datenlogger über Lora, ohne die Daten zu verändern.
  • Die angeforderten Messungen werden zum Fälligkeitszeitpunkt aus dem Datenlogger ausgelesen.
  • Die Übertragung muss also im Übertragungsintervall beginnen und enden.

Beispiel für ein Übertragungsintervall von 15 Minuten:

  • 09:00:02 Uhr: Das Kommunikationsmodul Lora liest den letzten Datenloggereintrag aus. Die dort gespeicherten Werte sind von 09:00:00 Uhr.
  • 09:00:03 Uhr 09:14:59 Uhr: Der Zähler versucht, die Daten über das Lora-Netzwerk zu übertragen.
  • 09:15:02 Uhr: Das Lora-Kommunikationsmodul liest den letzten Datenlogger-Eintrag aus. Die dort gespeicherten Werte sind von 09:15:00 Uhr.

❗ Hinweis: Wenn Sie mehrere Zähler im gleichen Lora-Netz betreiben, können sich die Übertragungen dieser Zähler überschneiden.

Hinweis: Wenn der Hyperion Lora seine Pakete aufgrund von Netzwerkbedingungen wie SF .zu hoch oder Datenrate zu langsam nicht übertragen kann, sendet der Zähler nur ein Datenpaket aus. Alle weiteren Messwertregistrierungen werden zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr übertragen. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihr Messgerät und das Lora-Netzwerk so konfiguriert sind, dass eine die vollständige Übertragung der Daten.

Aufbau von Uplink-Paketen

Die Bitreihenfolge ist LSB, die Bytereihenfolge ist LittleEndian. Die ersten vier Bytes sind immer der Zeitstempel des Datenloggers Logger.

Erstes Telegramm nach Join mit einem Lora-Server

fPort: 100 Länge: 29

Aufbau:

Byte Beschreibung
0-3 aktuelle Systemzeit
4 Type
5-8 Seriennummer
9 Type
10 Zählertyp
11 Type
12-13 Stromwandler primär
14 Type
15-16 Stromwandler sekundär
17 Type
18-19  Spannungswandler primär
20 Bauform
21-22  Spannungswandler sekundär
23 Bauform
24-27 MID Jahr der Zertifizierung (BCD)
28 CRC 8bit

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Beispiel für ein Paket:

#System time
#Serial number 22150405
#Meter type Converter Counter -> 2
#Current transformer ratio 5:5
#Voltage transformer ratio 100:100
#Mid year of certification 2022
CRC should be 0x65

var data = [0x68, 0x9b, 0xa8, 0x62, // Systemtime 0x62A89B68
  // -> 1655217000
  //->Thuesday, 14. Juni 2022
  // 16:30:00 GMT+02:00 DST 
xf1, 0x05, 0x04, 0x15, 0x22, // Serial number 0x22150405 
  //-> 22150405 
0xf7, 0x02, // Meter type 0x02 -> 2
0xf3, 0x05, 0x00,  // Current transformer primary 0x0005 
  //-> 5 
0xf4, 0x05, 0x00,  // Current transformer secondary 0x0005 
  //-> 5 
0xf5, 0x64, 0x00,  // Voltage transformer primary 0x0064 
  //-> 100 
0xf6, 0x64, 0x00,  // Voltage transformer secondary 0x0064 
  //-> 100 
0xf8, 0x02, 0x00, 0x02, 0x02,  // MID year, BCD -> 2022
0x65]  // CRC-8 Checksum

StandardUplink

Nach dem ersten Start oder nach dem Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen sendet das Messgerät das folgende Telegramm:
fPort: 1 Länge: 27 Intervall: alle 15 Minuten den aktuellsten Eintrag aus dem Datenlogger des Zählers.

Aufbau:


Byte Beschreibung  
0-3 Zeitstempel 0x03
4 Typ  
5-8 Wirkenergie-Import L123 T1 0x04
9 Typ  
10-13 Wirkenergie importieren L123 T2 0x05
14 Typ  
15-18 Wirkenergie-Ausfuhr L123 T1 0x06
19 Typ  
20-23 Wirkenergie-Ausfuhr L123 T2 0x07
24 Typ  
25 Fehlercode 0xFF
26 CRC 8-bit  

Die fPorts 1-10 können individuell geändert werden, wie in Downlink Messages beschrieben.

Messwerte-Register

Die Energiemessungen und technischen Informationen werden aus dem Datenlogger des Hyperion Energiezählers ausgelesen Lora ausgelesen. Diese Messungen werden am Ende einer Messperiode (15 Minuten) gespeichert.

Hinweis: Änderungen an der Konfiguration der Hyperion, z.B. Stromwandlerverhältnis, werden am Ende einer Messperiode im Datenlogger aktualisiert.


 ID                Typ            Beschreibung                                       Einheit             Auflösung


0x00 uInt32 Index Index  
0x01 uInt32 Zeitstempel Zeit Epoche
0x02  uInt32 Ursprünglicher Zeitstempel des Eintrags Zeit Epoche
0x03  uInt32 Wirkenergie Import L123 T1 Wh 1 Wh
0x04  uInt32 Wirkenergie Import L123 T2 Wh 1 Wh
0x05  uInt32 Wirkenergie Export L123 T1 Wh 1 Wh
0x06 uInt32 Wirkenergie-Ausfuhr L123 T2 Wh 1 Wh
0x07 uInt32 Blindenergie Import L123 T1 varh  1 varh
0x08 uInt32 Blindenergie importieren L123 T2 varh  1 varh
0x09 uInt32  Blindenergie exportieren L123 T1 varh  1 varh
0x0A uInt32  Blindenergie-Ausfuhr L123 T2 DL varh
0x0B Int32  Int32 Wirkleistung L123 W 1 W
0x0C Int32  Wirkleistung L1 W 1 W
0x0D Int32  Wirkleistung L2 W 1 W
0x0E  Int32 Wirkleistung W 1W
0x0F Int32 Strom L123 mA 1mA
0x10 Int32 Strom L1 mA 1mA
0x11 Int32 Strom L2 mA 1mA
0x12 Int32 Strom L3  mA 1mA
0x13 Int32 Strom L4 (Nullleiter, nur bei Stromwandlerzählern) mA 1mA
0x14 Int32 Spannung L1-N V 100 mV
0x15 Int32 Spannung L2-N V 100 mV
0x16 Int32 Spannung L3-N V 100 mV
0x17 Int8 Leistungsfaktor L1 -1..1 0.01
0x18 Int8 Leistungsfaktor L2 -1..1 0.01
0x19 Int8 Leistungsfaktor L3 -1..1 0.01
0x1A Int16 Frequenz  Hz 0.1 Hz
0x1B uInt32 Mittlere Leistung W 1W
0x1C uInt32 Wirkenergie Import L123 T1 kWh 1kWh
0x1D uInt32 Wirkenergie importieren L123 T2 kWh  1kWh
0x1E uInt32 Wirkenergie Export L123 T1 kWh  1kWh
0x1F uInt32 Wirkenergie Export L123 T2 kWh  1kWh
0x20 uInt32 Blindenergie importieren L123 T1 kvarh 1 kvarh
0x21 uInt32 Blindenergie importieren L123 T2 kvarh 1 kvarh
0x22 uInt32 Blindenergie importieren L123 T1 kvarh 1 kvarh
0x23 uInt32 Blindenergie importieren L123 T2 kvarh 1 kvarh
0x24 uInt64 Wirkenergie Import L123 T1 Wh 1 Wh
0x25 uInt64 Wirkarbeit importieren L123 Wh 1 Wh
0x26 uInt64 Wirkenergie-Ausfuhr L123 T1 Wh 1 Wh
0x27 uInt64 Wirkenergie-Ausfuhr L123 T2 Wh 1 Wh
0x28 uInt64 Blindenergie Import L123 T1 varh 1 varh
0x29 uInt64 Blindenergie importieren L123 T2 varh 1 varh
0x2A uInt64  Blindenergie exportieren L123 T1 varh 1 varh
0x2B uInt64  Blindenergie-Ausfuhr L123 T2 varh 1 varh
0xF0 uInt8 Fehlercode    
0xF1 uInt32 Hex Seriennummer    
0xF2 uInt32 Hex Werksnummer    
0xF3 uInt16 Stromwandler primär    
0xF4 uInt16 Stromwandler sekundär    

 ID                Typ            Beschreibung                                       Einheit             Auflösung


0xF5 uInt16 Spannungswandler primär    
0xF6 uInt16 Spannungswandler sekundär    
0xF7 uInt8 Zählertyp    
0xF8 uInt32 MID Jahr der Zertifizierung    BCD
0xF9 uInt32 Herstellungsjahr    BCD
0xFA  uInt32 Firmware Version   ASCII
0xFB uInt32 MID Messversion   ASCII
0xFC uInt32 Hersteller    ASCII
0xFD uInt32 Hardware-Index    ASCII
0xFE uInt32 Aktuelle Systemzeit Zeit Epoche

Die möglichen Werte des Fehlercodes entnehmen Sie bitte dem Kapitel Status Codes

Status Codes

Bit Reihenfolge  Beschreibung
0 Zeit eingestellt
1 Stromwandlerverhältnis eingestellt
2 Spannungswandlerverhältnis eingestellt
3 Impulslänge eingestellt
4 Impulsverhältnis eingestellt
5 Spannungsunterbrechung
6 Zeit nicht gültig oder nicht synchronisiert
7 Logbuch voll